05 September 2022
Leipzig hat ein reiches kulturelles und musikalisches Erbe, das durch die Komponisten Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn bekannt wurde. Die Stadt hat eine beeindruckende Architektur und eine coole Kunstszene, die es mit Berlin aufnehmen kann. Eine großartige Stadt zum Erkunden mit vielen Aktivitäten in der fussläufigen Altstadt.
Das Alte Rathaus ist fast 500 Jahre alt und gilt als eines der schönsten Renaissancegebäude in Deutschland. Im Inneren des Rathauses können Sie im Museum für Stadtgeschichte mehr als 1000 Jahre Geschichte entdecken, von den Gefängniszellen im Keller bis zur "friedlichen Revolution" von 1989. Dieses architektonische Wahrzeichen liegt direkt gegenüber dem großen Marktplatz, auf dem regelmäßig Wochen- und Saisonmärkte stattfinden. Zu den Höhepunkten gehören die Weihnachts- und Ostermärkte sowie das jährliche Bachfest im Juni. Während des Wave-Gothik-Treffens (dem größten Gothik-Festival der Welt) gibt es mittelalterliche Stände und Ritterturniere auf dem Marktplatz.
In einer Stadt mit einem so reichen musikalischen Erbe ist die Leipziger Oper einen Besuch wert. Sie ist eines der ältesten Opernhäuser der Welt (sie wurde 1693 eröffnet) und bietet nicht nur Opernaufführungen, sondern auch Musikkomödien und das Leipziger Ballett. Wenn Sie keine Möglichkeit haben, eine Vorstellung zu besuchen, sollten Sie versuchen, an einer der Führungen hinter den Kulissen teilzunehmen, denn das Gebäude ist überraschend stilvoll. Vom Erdgeschoss bis zum Dach ist die Beleuchtung im Foyer und auf den Zuschauerplätzen dem Lebenszyklus des Löwenzahns nachempfunden.
Der Leipziger Musikweg führt Sie direkt am Opernhaus und am Mendelssohn-Haus vorbei.
Dies war der letzte private Wohnsitz des Komponisten Felix Mendelssohn aus dem 19. Jahrhundert. Es wurde 1844 erbaut und er lebte hier mit seiner Familie von 1845 bis zu seinem Tod im Jahr 1847. Anlässlich des 150. Todestages von Felix Mendelssohn im Jahr 1997 wurde das Gebäude in ein Museum über sein Leben und Werk umgewandelt. Das Gebäude wurde nach den Originalplänen authentisch restauriert, und es gibt handschriftliche Dokumente und Aquarelle von Mendelssohn zu sehen. Eine interaktive Ausstellung lässt Sie spüren, wie es ist, Ihr eigenes Orchester zu dirigieren, und Sie können sich für Fototermine in historische Kostüme kleiden. Das Gelände wird auch als historischer Garten gepflegt, und der Musiksalon wird wie zu Mendelssohns Zeiten für wöchentliche Sonntagskonzerte genutzt.
Die Thomaskirche wurde 1212 als Augustinerklosterkirche erbaut. Sie wurde in späteren Jahrhunderten umgebaut und erhielt im 15. Jahrhundert die Form einer spätgotischen Hallenkirche. Von 1723 bis 1750 war Johann Sebastian Bach Chorleiter und der Thomanerchor genießt bis heute internationalen Ruhm. An den Wochenenden finden regelmäßig Konzerte statt, und von April bis November kann man den Barockturm besteigen. Richard Wagner wurde in der Thomaskirche getauft, und rund 20 Jahre zuvor, 1789, spielte Mozart hier die Orgel. Die Thomaskirche ist die letzte Ruhestätte Bachs. Auf dem Platz vor der Kirche steht eine Statue von Bach.
Johann Sebastian Bach lebte 27 Jahre lang in Leipzig, und viele seiner wichtigsten Kompositionen entstanden in dieser Stadt. Obwohl er vor 300 Jahren lebte, gilt Johann Sebastian Bach als einer der größten Komponisten aller Zeiten.
Das Bach-Museum befindet sich im Bosehaus, einem der bedeutendsten Renaissancebauten Leipzigs. Es ist auch eines der ältesten erhaltenen Gebäude an der Südseite des Thomaskirchplatzes. Es liegt gegenüber dem Haus, in dem er wohnte (das Haus ist längst verschwunden). Sie können dort mehr über seine Rolle als Thomaskantor erfahren und barocke Instrumente sehen. Und in der Schatzkammer befinden sich handgeschriebene musikalische Originalmanuskripte und Kunstwerke. Übrigens ist der Eintritt am ersten Dienstag des Monats frei.
Leipzig war die erste große Stadt in der DDR, in der es zu friedlichen Protesten gegen die Regierung kam, die zum Fall der Berliner Mauer führten. An der St. Nikolaikirche (Nikolaikirche) fanden ab 1982 wöchentliche "Friedensgebete" statt, die auch heute noch montags um 17 Uhr abgehalten werden. Im Anschluss an die Gebete kam es zu Demonstrationen bei Kerzenlicht, und im Oktober 1989 gingen 70 000 Bürger auf die Straße. Die bewaffneten Sicherheitskräfte hatten den Befehl erhalten, zu schießen, doch die Größe der Menschenmenge und ihre Gewaltlosigkeit überzeugten sie davon, nicht zu schießen. Dies führte zu ähnlichen Demonstrationen in anderen ostdeutschen Städten, und am 10. November 1989 fiel die Berliner Mauer und beendete drei Jahrzehnte der Teilung und die Wiedervereinigung Deutschlands begann.
Die im 12. Jahrhundert erbaute Kirche mit ihren 1.400 Plätzen hat romanische und gotische Wurzeln, aber seit 1797 verfügt sie über ein beeindruckendes neoklassizistisches Interieur mit palmenähnlichen Säulen und cremefarbenen Kirchenbänken.
Johann Sebastian Bach war von 1723 bis 1750 Musikdirektor an der St. Nikolaus und einige seiner wichtigsten Werke wurden hier und in der Thomaskirche uraufgeführt. Die Orgel der Kirche ist als eine der besten in Europa bekannt.
Das Zeitgeschichtliche Forum ist ein großes Museum zur deutschen Zeitgeschichte mit einem Schwerpunkt auf Ostdeutschland von 1949 bis zur Wiedervereinigung. Das Museum kann kostenlos besucht werden und ist von Dienstag bis Sonntag geöffnet. Die Dauerausstellung dokumentiert alle Aspekte des Lebens in der DDR unter dem repressiven SED-Regime. Die Geschichte beginnt mit der Teilung Deutschlands, nach dem Zweiten Weltkrieg, führt über den Bau der Berliner Mauer und die Wiedervereinigung 1989 und reicht bis in die heutige Zeit. Über 3.000 Exponate umfassen persönliche Berichte, Auszüge aus Reden, Propagandaplakate, Kunst, Fotos, Medaillen und vieles mehr. Da sich die Ausstellung in Leipzig befindet, wo die Montagsdemonstrationen ihren Anfang nahmen, gibt es viele Informationen über den Widerstand und die Zivilcourage, die zu den Demos und dem Fall der Berliner Mauer führten.
Eine 15-minütige Straßenbahnfahrt vom Stadtzentrum entfernt befindet sich das imposante Völkerschlachtdenkmal. Mit 91 Metern Höhe ist es eines der größten Kriegsdenkmäler in Europa. Es wurde 1913 anlässlich des 100. Jahrestages der Niederlage Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 fertiggestellt. Auf diesem Schlachtfeld trafen rund 600 000 Soldaten aufeinander, die einen entscheidenden Sieg der preußischen, österreichischen und russischen Truppen über Napoleons Armee errangen. Schockierenderweise wurden dabei 100.000 getötet oder verwundet.
Sie können das mit Granit verkleidete Denkmal besichtigen und das Museum Forum 1813 im Sockel des Denkmals bietet Informationen über die Völkerschlacht. Sie können auch die 500 Stufen zur Aussichtsplattform an der Spitze erklimmen, von wo aus Sie einen hervorragenden Blick auf die Stadt haben.
Der Leipziger Zoo wurde 1878 eröffnet und bietet Ihnen, 850 Tierarten, die unter naturnahen Bedingungen leben. Das beliebte Gondwanaland-Biom ist ein überdachter tropischer Regenwald in der Größe von zwei Fußballfeldern mit Tieren und Pflanzen aus Afrika, Asien und Südamerika. Gehen Sie auf dem Dschungelpfad oder dem Baumwipfelpfad spazieren, oder es gibt auch die Möglichkeit einer Bootsfahrt. Entdecken Sie seltene und gefährdete Arten wie Komodowarane und Zwergflusspferde sowie Totenkopfäffchen, Riesenotter, Fische, Schildkröten und Frösche sehen.
Sie können Elefanten durch eine gläserne Unterwasserwand schwimmen sehen und das Pongoland, das überdachte Affengehege, besuchen. In einem Vulkantunnel können Sie einige der ältesten Lebewesen der Welt sehen oder Amurtiger, die größten Katzen der Welt, in einer sibirischen Landschaft beobachten. Schneeleoparden und Rote Pandas sind in einer Hochgebirgslandschaft des Himalaya zu sehen und eines der größten Aquarien Deutschlands gibt es hier auch.
Das 1837 gegründete Museum der Bildenden Künste (MdbK) ist eine der ältesten öffentlichen Sammlungen in Deutschland. Seit 2004 ist es in einem großen, imposanten, modernistischen Glaskubus im Stadtzentrum untergebracht. Das Museum besitzt mehr als 3.500 Gemälde vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Über 400 Gemälde niederländischer Künstler aus dem 17. Jahrhundert und mehr als 700 deutsche Werke aus dem 19. Jahrhundert veranschaulichen die Entwicklung von der Klassik über die Romantik und den Impressionismus bis zum Symbolismus. Eine der Stärken des Museums sind die Werke der deutschen Altmeister der Renaissance, darunter 18 Werke von Frans Hals und die beiden Lucas Cranachs. Die französische Kunst des 19. Jahrhunderts umfasst Delacroix und Camille Corot sowie Impressionisten wie Monet und Degas. Zu den 55 000 Zeichnungen und Grafiken gehören Werke von William Hogarth, Daniel Chodowiecki und Anton von Dyck, aber auch einheimische Talente wie Neo Rauch und Max Klinger sind zu sehen.
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